BRUSTVERGRÖSSERUNG / BRUSTIMPLANTAT

Eine Brustvergrösserung kann das Körperbild verbessern bei zu kleinen oder erschlafften Brüsten nach einer Schwangerschaft, als Folge starker Gewichtsabnahme oder von Natur aus. Dieses „zu wenig“ hat nicht selten eine Minderung der Lebensqualität und psychische Belastung zur Folge. Auch wenn die Symmetrie der Brüste nicht stimmt (starke Größenunterschiede), kann dies durch eine Brustvergrösserung ausgeglichen werden.

Um eine dauerhaftere und effektivere Lösung für dieses Problem zu erreichen, ist heutzutage eine Brustvergrößerung (Augmentation) möglich, wobei der Eingriff als auch die Implantate wesentlich sicherer geworden sind. Die Brustvergrösserung als ästhetisch-plastische Maßnahme liefert ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Umformung der Brust, wodurch die Patientin ihr natürliches, feminines Körpergefühl wiedererlangt.

Nur eine ausführliche Beratung zur Brustvergrösserung im Vorfeld und eine große Auswahl an möglichen Implantaten verschiedener Form und Größe gewährleisten, dass das für die Patientin individuell beste Ergebnis erzielt wird.

Wahl des Implantates bei der Brustvergrösserung

Dank der hoch entwickelten Operationsmethoden der Brustvergrösserung und der neuen Implantate kann man heutzutage als Ergebnis eine völlig natürliche Brustwölbung erzielen. Hierbei spielt natürlich auch die langjährige Erfahrung des Plastischen Chirurgen eine große Rolle. Er muss erkennen, welche Gewebsstruktur vorhanden ist und entsprechend maßvoll implantieren. Das ist beispielsweise nach einer Schwangerschaft, wenn das Gewebe sehr dünn ist, ganz wichtig. Ich empfehle häufig anatomisch geformte Implantate. Sie sind tropfenförmig, nicht rund und machen eine ganz natürliche Brustform. Die Implantierung ist jedoch aufwändiger, was viele Operateure davon abhält diese Implantate zu verwenden, denn sie müssen ganz individuell eingepasst werden, damit es nicht zu einer Stufenbildung am Dekolleté kommt. Klassische runde Implantate bei einer sehr kleinen Brust lassen die operierte Brust oft etwas unnatürlicher erscheinen, wobei bei einer leichten Ptosis (leicht hängenden Brust) runde Implantate auch ein sehr natürliches Ergebnis machen. Diese Fragen lassen sich vor der Brustvergrösserung klären.

Die Krebsgefahr ist heutzutage bei Brustimplantaten nachgewiesenermaßen ausgeschlossen. Bei den alten Implantaten bestand die Gefahr des Auslaufens. Das Gel hat dann in der Brust zu Fremdkörperverhärtungen geführt, gegen die sich der Körper unter starken Schmerzen zur Wehr gesetzt hat. Die modernen Implantate die auch ich ausschließlich verwende sind auf Grund zahlreicher Studien die sichersten, die es gibt. Das Gel hat eine Konsistenz wie Gummibärchen, so daß es nie mehr auslaufen kann. Auch die Kapselfibroserate konnte deutlich gesenkt werden, was nicht nur mit der Implantatoberfläche zu tun hat, sondern auch mit einer besonders gewebeschonenden Operationstechnik.

Platzierung des Implantates

bei einer Brustvergrösserung kann das Implantat entweder hinter der Brustdrüse oder hinter dem großen Brustmuskel platziert werden. Bei sehr schlanken Patientinnen mit sehr dünner Haut sollte das Implantat immer hinter den Brustmuskel platziert werden
Der Schnitt (Zugang)erfolgt entweder in der Achselhöhle (axillär), im Brustwarzenvorhof (transareolär) oder in der Unterbrustfalte (submammär). Entscheidend für den optimalen Zugang sind die Implantatwahl und die individuellen anatomischen Verhältnisse. Dies muss vor der Operation genau geklärt werden.

Voruntersuchung zur Brustvergrösserung

Vor jeder Brustvergrösserung sollte eine Ultraschalluntersuchung und in einigen Fällen auch eine Mammographie durchgeführt werden, damit etwaige krankhafte Veränderungen gleich mit entfernt werden können.

Brustvergrösserung-Operation

Im Sitzen erfolgt die Anzeichnung der geplanten Schnittführung sowie die Markierung der geplanten Implantatlage. Nach Einleiten der Narkose wird zusätzlich ein örtliches Betäubungsmittel eingespritzt. Das Betäubungsmittel ist versetzt mit einem Medikament, das zu einem örtlichen Zusammenziehen der kleinen Blutgefäße führt. Hierdurch wird die Blutung bei der Brustvergrösserung minimiert. Gleichzeitig erhalten Sie ein Antibiotikum, um der Infektionsgefahr entgegen zu wirken.
Nach dem Hautschnitt wird der erforderliche Hohlraum für das Implantat geschaffen. Dieser ist für das anschließende Ergebnis der Brustvergrösserung entscheidend. Nun wird das Implantat der angestrebten Größe in der Brust platziert. An der Patientin in halb sitzender Position überprüft der Operateur, ob die nun entstandene Brustform natürlich und ästhetisch erscheint. In den meisten Fällen wird eine Drainage eingelegt, durch die das Wundsekret ein bis zwei Tage lang abgesaugt wird. Die Wunde wird dann in mehreren Schichten mit feinen Nähten verschlossen.

Die Operation der Brustvergrösserung erfolgt in Vollnarkose und dauert je nach Umfang ein bis zwei Stunden.

Narben bei einer Brustvergrösserung

Entsprechend der Vielzahl von verschiedenen Brustformen gibt es auch unterschiedliche Operationstechniken. Die notwendigen Narben können daher variieren.
Die beste Voraussetzung für eine gute Narbenbildung ist eine präzise Operationstechnik optimale Nachbehandlung.
Die Narben heilen gewöhnlich sehr gut ab und sind bei normalem Verlauf der Heilung nach einigen Monaten kaum noch sichtbar.

Nachbehandlung der Brustvergrösserung

In den ersten Tagen ist in der Regel besonders bei Platzierung der Implantate unter den Brustmuskel die Einnahme von Schmerzmitteln notwendig.
Bereits am Tag der Brustvergrösserung kann die Patientin das Bett verlassen. Der stationäre Aufenthalt beträgt ein bis zwei Tage. Sobald die Drainagen entfernt sind, muss der gut sitzende Sport-BH für die nächsten sechs Wochen am besten Tag und Nacht getragen werden. Bereits nach der Entlassung aus der Klinik ist die Patientin wieder gesellschaftsfähig.
Dennoch ist in den ersten drei Wochen nach der Brustvergrösserung körperliche Schonung nötig. Besonders das starke Anheben der Arme führt dazu dass die raue Implantatoberfläche nicht optimal mit dem verwächst. Ebenso treten dabei Spannungen an den Nähten auf und sollte in den ersten drei Wochen strikt vermieden werden. Sport und schweres Heben sind für sechs Wochen zu vermeiden.

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